Während ein Großteil der Mannschaft in Kochholz mit Aufräumarbeiten beschäftigt war, wurde unsere Feuerwehr kurz vor halb 3 zu Auspumparbeiten in Schaubing alarmiert. Das noch im FF Haus vorhandene Löschfahrzeug rückte daher aus und konnte auch diesen Einsatz nach einer guten Stunden wieder beenden.
Danach sattelte die Löschfahrzeug-Mannschaft auf das MTF um und rückte ebenfalls nach Kochholz nach, um den eingesetzten Kameraden dort zu helfen und hoffentlich früher als am Vortag (kurz nach Mitternacht) fertig zu werden.
Am Montag 10 Uhr Vormittags heulte erneut die Sirene der Freiwilligen Feuerwehr Karlstetten: Wir wurden zur Unterstützung der Aufräumarbeiten nach Kochholz alarmiert. Sofort rückte eine Mannschaft mit einem Fahrzeug zum Einsatz aus.
Da von der Einsatzleitung Häusling zu Beginn der Fokus auf Wascharbeiten gelegt wurde, rückte vorerst nur das Tanklöschfahrzeug aus. Die zweite Mannschaft verweilte im Feuerwehrhaus - war ohnehin noch genug zu tun vom Vortag: Die bereits trockenen Schläuche mussten gerollt und aufmagaziniert werden, die noch schmutzigen Schläuche gewaschen und aufgehängt werden. Weiters waren zwei unserer drei Unterwasserpumpen verlegt und mussten komplett zerlegt und gereinigt werden.
Nach dem Mittagessen rückte auch die zweite Mannschaft mit Verstärkung und jeder Menge Schanz-Werkzeug nach.
Um 17 Uhr waren die meisten Arbeiten erledigt und man konnte nach einer Stärkung wieder ins Feuerwehrhaus Karlstetten einrücken, wo erneut jede Menge Reinigungsarbeiten durchgeführt werden mussten.
Heute kurz vor halb 3 wurden die Freiwillige Feuerwehr Karlstetten und die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr St.Pölten-Stadt zur Unterstützung bei einer Personenrettung alarmiert. Die verletzte Person wurde beim Eintreffen der Feuerwehr bereits vom Rettungsdienst versorgt. Danach wurde die verletzte Person vom Obergeschoß mittels Korbschleiftrage und Drehleiter abtransportiert.
Zu einer Fahrzeugbergung nach einem Verkehrsunfall wurde die Feuerwehr Karlstetten am Montag Abend 18:00 gerufen. Ein Fahrzeug war von der Straße abgekommen. Die verletzte Person musste betreut werden. In weiterer Folge wurde das WLF der Feuerwehr St.Pölten-Stadt für eine Bergung des KFZ nachgefordert, da eine Bergung mit eigenen Mitteln nicht möglich war.
Am 24.06. stand die Abschlussübung des ersten Übungs-Halbjahres am Programm. Wie üblich wurde diese als Einsatzübung durchgeführt, d.h. nur der Übungsausarbeiter kannte die Übungslage. Die Übungsteilnehmer wurden einsatzmäßig via Funk vom Feuerwehrhaus abgerufen und mussten vor Ort nach einer Erkundung des Übungsleiters die Übung einsatzmäßig abarbeiten. Vor allem für den Übungsleiter und die Fahrzeugkommandanten bildet ein solch herausforderndes Szenario eine gute Übung.
Übungsannahme war ein Entstehungsbrand von Lagergut neben einer Maschinenhalle. Tank Karlstetten begann mit der Brandbekämpfung, aufgrund der Rauchentwicklung musste sogar Atemschutz eingesetzt werden. Pumpe Karlstetten führte die Wasserversorgung vom Hydranten durch. Aufgrund des drehenden Windes drohte der Brand auf die angrenzende Maschinenhalle als auch auf die Bäume dahinter überzugreifen. So wurde schlussendlich mit einem mobilen Wasserwerfer die Brandbekämpfung durchgeführt und mit 2 C-Rohren die Umgebung vor Brandübergriff geschützt.
Besonderer Dank gilt der Fam. Maierhofer für die zur Verfügungstellung des Übungsobjektes und die anschließende Jause.
Am 10. Juni wurde unsere Feuerwehr telefonisch zu einem Brandverdacht alarmiert. Ein Fahrradfahrer nahm eine große Rauchsäule in Heitzing war und verständigte unseren Kommandanten. Sofort rückte man mit dem Kommandofahrzeug zu einer Erkundung aus. Wie sich herausstellte wurden größere Mengen Kartonagen verbrannt. Nachdem man die Eigentümer auf die mögliche Gefahr des Brandübergriffes auf die umliegenden Felder hingewiesen hatte, rückte man wieder ins Feuerwehrhaus ein.
Wie jedes Jahr nahm die Freiwillige Feuerwehr Karlstetten gemeinsam mit den Feuerwehren Karlstetten-Weyersdorf und Karlstetten-Hausenbach an der Fronleichnamsprozession teil.
Am Samstag Vormittag wurden wir von der FF Obritzberg telefonisch zu einem Schadstoffeinsatz angefordert. Zwischen Doppel und Weyersdorf war eine ca. 2 km lange, teilweise bis zu 25cm breite Ölspur vorgefunden worden. Ein Verursacher war augenscheinlich nicht zu erkennen, dieser wird von der Polizei versucht zu ermitteln.
Mittels 3 Bioversallöschern bzw. einer Kübelspritze wurde ein spezielles Mittel zur Behandlung von Ölflecken bzw. Spuren aufgetragen und nach dessen Einwirkzeit mit der Straßenwaschanlage unseres Tanklöschfahrzeuges gereinigt.
Die FF Weyersdorf war ebenfalls in ihrem Einsatzbereich mit dieser Ölspur beschäftigt, auch hier wurden Teile der Straße mit der Straßenwaschanlage gereinigt!
Fotos: T. Heumesser
Der Samstag Vormittag wurde genutzt um den jährlichen Atemschutz Leistungstest durchzuführen. Der sogenannte Finnentest wurde von allen anwesenden Atemschutzträgern durchgeführt, dabei müssen die Mitglieder u.a. 20L Kanister tragen, Stiegen steigen, Schlauch rollen, LKW Reifen bewegen, Hindernisse überwinden und unterkriechen, um so an seine körperlichen Grenzen zu gehen. Alle haben den Test mit Bravour geschafft und sind somit wieder für das kommende Jahr einsatztauglich.
Am Mittwoch stand als Übungsthema die Tanklöschgruppe am Programm. Ziel war es mittels Unterwasserpumpe (UWP) Fremdwasser aus einem Teich über die Einbaupumpe des Tanklöschfahrzeuges zu fördern. Dabei wurde der mobile Wasserwerfer und anschließend verschiedenste Strahlrohrtypen erklärt und geübt.
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