Coronabedingt fand die Abnahme von Wissenstest und Wissenstest-Spiel der Feuerwehrjugend dieses Jahr nicht in der Bezirksalarmzentrale St. Pölten sondern in der eigenen Feuerwehr statt.
Die 16 Mädchen und Burschen der Jugendgruppe Karlstetten stellten sich am Freitag dem 23.10.2020 den Aufgaben und Herausforderungen ihr bereits erworbenes Wissen über die Feuerwehr zu präsentieren und haben sich alle erfolgreich die jeweiligen Abzeichen erarbeitet.
Wir gratulieren den Jugendlichen zu folgenden Abzeichen:
Wir bedanken uns bei unseren zahlreichen Helfern die es möglich gemacht haben, die Abnahme des Tests unter bestmöglichen Sicherheitsvorkehrungen durchzuführen.
Die Einsatz-Serie in dieser Woche hält weiter an: Nach den Unwettereinsätzen am vergangenen Wochenende in Haunoldstein und den drei Einsätzen in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (Türöffnung, Dachstuhlbrand in Neidling, Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person) heulten heute Mittag erneut die Sirenen. Die Freiwillige Feuerwehr Karlstetten wurde zu einem Waldbrand zwischen Griechenberg und Enikelberg alarmiert.
Zum Glück konnte der genaue Einsatz im Wald in Enikelberg schnell lokalisiert werden. Das rasche Eingreifen der einzelnen Atemschutztrupps und der Eingrenzung des Brandes verhinderte Schlimmeres. Für die Löschwasserversorgung der eingesetzten Rohre musste ein Pendelverkehr eingerichtet werden. Nachdem die groben Löscharbeiten abgeschlossen waren wurde der Boden des betroffenen Waldgebietes durch einen Traktor mit Mulcher zersetzt.
Nach rund 4 Stunden konnte man wieder einrücken und die gesamte Ausrüstung und das verwendete Schlauchmaterial waschen.
Die verheerenden Regenfälle der letzten Nacht hinterliesen viel Schlamm, Schmutz und geflutete Keller. So auch in Haunoldstein wohin die Freiwillige Feuerwehr Karlstetten um 07:32 alarmiert wurde. Ein Haus nach dem anderen wurden ausgepumpt und der meiste Dreck beseitigt. Zwischendurch wurden von unserer Feuerwehr sogar 6 Pumpen parallel eingesetzt.
Doch nicht nur unsere Feuerwehr sondern noch viele anderen Wehren u.a. sogar von anderen Bezirken waren in Haunoldstein eingesetzt. Am frühen Abend konnten die letzten Auspumparbeiten erfolgreich beendet werden und man rückte wieder ins Feuerwehrhaus ein. Anschließend mussten alle verschmutzten Schläuche, Pumpen und vor allem die Bekleidung gereinigt werden. So konnte man gegen 18 Uhr zum gemütlichen Teil über gehen und auf einen ereignisreichen Tag zurück blicken.
Am 11. August kurz vor 22 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Karlstetten zu einer Fahrzeugbergung zwischen Karlstetten und Schaubing alarmiert. Ein PKW konnte nach einem Wildschaden nicht mehr weiterfahren und musste geborgen werden. Die Feuerwehr stellte das KFZ auf den nahe gelegenen Feldweg ab und bund die ausgelaufenen Betriebsmittel mittels Ölbindemittel. Danach konnte man wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.
Am 06.08. haben offiziell die Vorbereitungs-Übungen für die Ausbildungsprüfung Technischer Einsatz (APTE) gestartet. Diese Ausbildungsprüfung wird von einigen Kameraden zusätzlich zu den herkömmlichen Feuerwehrübungen durchgeführt und bietet eine ideale Vorbereitung auf den Ernstfall, nämlich auf einen Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person.
Die nächsten Donnerstag-Abende werden intensiv für Übungen genutzt um dann schlussendlich die Prüfung abzulegen. Gemeinsam mit der Feuerwehr Karlstetten nehmen an der Ausbildungsprüfung die Feuerwehren Karlstetten-Weyersdorf und Obritzberg teil.
Am 5. August wurde die Feuerwehr Karlstetten kurz nach Mittag zu einer Fahrzeugbergung Richtung Doppel alarmiert: Ein Traktor war umgekippt. Beim Eintreffen der Feuerwehr war die verletzte Person vom Rettungsdienst bereits abtransportiert worden. Die anwesende Person erklärte jedoch, dass die Bergung von Traktor und Hänger mit eigenen Mitteln durchgeführt werden soll. Die Aufgabe der Feuerwehr war es daher die Straße vorerst zu sperren und nach der erfolgreichen Bergung die Verkehrsflächen frei zu machen.
Das heftige Unwetter am Abend des 30. Juli verschonte auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Karlstetten nicht. So wurde anfangs kurz vor 19 Uhr zu einen bzw. mehreren Bäumen und Ästen auf der Straße zwischen Obermamau und St.Pölten gerufen. Anschließend musste die Feuerwehr noch nach Schaubing, da die Landstraße komplett verschlammt war. Unterstützt von der Straßenverwaltung konnte man nach einigen Stunden wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.
Am 23. Juli stand eine sehr interessante Branddienstübung am Programm: In den Spenglerei-Räumen des Areals der Fa. Gerstenmayer war ein Brand ausgebrochen und es wurden drei Personen vermisst. Die enorme Rauchentwicklung erschwerte die Sucharbeiten der einzelnen Atemschutztrupps enorm. Weiters war aufgrund der vielen Metall- und Blechteile im Brandraum das normalerweise schnelle Durchsuchen des Raumes mittels Wärmebildkamera nicht möglich. So kamen alle anwesenden Atemschutzgeräteträger voll auf ihre Kosten.