Am Samstag Vormittag wurden wir von der FF Obritzberg telefonisch zu einem Schadstoffeinsatz angefordert. Zwischen Doppel und Weyersdorf war eine ca. 2 km lange, teilweise bis zu 25cm breite Ölspur vorgefunden worden. Ein Verursacher war augenscheinlich nicht zu erkennen, dieser wird von der Polizei versucht zu ermitteln.
Mittels 3 Bioversallöschern bzw. einer Kübelspritze wurde ein spezielles Mittel zur Behandlung von Ölflecken bzw. Spuren aufgetragen und nach dessen Einwirkzeit mit der Straßenwaschanlage unseres Tanklöschfahrzeuges gereinigt.
Die FF Weyersdorf war ebenfalls in ihrem Einsatzbereich mit dieser Ölspur beschäftigt, auch hier wurden Teile der Straße mit der Straßenwaschanlage gereinigt!
Fotos: T. Heumesser
Der Samstag Vormittag wurde genutzt um den jährlichen Atemschutz Leistungstest durchzuführen. Der sogenannte Finnentest wurde von allen anwesenden Atemschutzträgern durchgeführt, dabei müssen die Mitglieder u.a. 20L Kanister tragen, Stiegen steigen, Schlauch rollen, LKW Reifen bewegen, Hindernisse überwinden und unterkriechen, um so an seine körperlichen Grenzen zu gehen. Alle haben den Test mit Bravour geschafft und sind somit wieder für das kommende Jahr einsatztauglich.
Heute kurz nach 14 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Karlstetten zu einer Menschenrettung nach Weyersdorf/Egelsee alarmiert. Innerhalb kürzester Zeit rückte man mit 3 Fahrzeugen zum Einsatzort aus.
Eine Person hatte sich bei Waldarbeiten im Wald verletzt und musste gemeinsam von Rettungsdienst und Feuerwehren gerettet werden. Nach rund einer Stunde konnte man wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.
Am Freitag 30.04. fand eine Chargenschulung zum Thema "Türöffnung" statt. Dabei wurde einerseits die gesamte dafür vorhandene Ausrüstung vom Tanklöschfahrzeug durchgenommen um eine Tür schonen zu öffnen. Desweiteren wurden alle möglichen Einsatz-Szenarien und die jeweiligen Möglichkeiten von Zugangsöffnungen zu Gebäuden durchbesprochen.
Jedes Jahr wird die Freiwillige Feuerwehr Karlstetten zu ein oder mehreren "Person in Notlage" Einsätzen gerufen, wo die Feuerwehr meist für den Rettungsdienst einen Zugang zur verunglückten Person herstellen muss.
Am Donnerstag wurde eine Atemschutzübung durchgeführt. Nach so langer Zeit war es enorm wichtig für die einzelnen Kameradinnen und Kameraden wieder mit dem Atemschutzgerät zu hantieren und auch unter Atemschutz eine Übung durchzuführen.
Alle notwendigen Geräte für den Innenangriff wurden durchgenommen und vor allem das Training am Hohlstrahlrohr im Zuge des sogenannten "Türchecks" wurde beübt.
Der Start des Übungsbetriebs der Feuerwehr Karlstetten wurde bereits mehrmals verschoben. Es ist jedoch nach so einer langer Zeit ohne Übungen enorm wichtig dass alle Feuerwehrmitglieder weiterhin im Ernstfall zu jeder Tages- und Nachzeit mit jedem Gerät hantieren können.
Aus diesem Grund startete gestern der Übungsbetrieb mit dem Thema Löschgruppe. Unter Einhaltung der Sicherheitsabstände und FFP2-Maskenpflicht teilte man sich in Kleingruppen und führte einen kompletten Löschangriff von einem Teich durch.
Nach der Übung wurden noch alle Schläuche gewaschen und der angesammelte Schmutz und Schlamm von den Gerätschaften entfernt.