Am Donnerstag fand eine technische Übung statt: In einem Hackschnitzelsilo wurde bei Verschubarbeiten eine Person bis zum Oberkörper verschüttet. Zugang war dabei nur von oben über die Einfüll-Öffnung möglich, der Traktor verstellte den unteren Eingang. Diese Übung wurde gemeinesam mit der Feuerwehr Weyersdorf durchgeführt.
Nach der ersten Erkundung durch den Einsatzleiter traf das Tanklöschfahrzeug als erstes Fahrzeug ein und wurde unverzüglich mit der Rettung der verunfallten Person aus dem Silo beauftragt. Der in weiterer Folge eintreffende Notarzt sowie die Mannschaft des Löschfahrzeuges unterstützten die Rettung der Person.
Feuerwehr Weyersdorf rückte ebenfalls mit zwei Fahrzeugen an und wurde mit der Absicherung der Straße bzw. Zufahrtswege und auch der Ausleuchtung der Einsatzstelle beauftragt. Während die Rettung noch in vollem Gange war, sah man plötzlich zwischen Hackschnitzsilo und der angrenzenden Maschinenhalle eine austretende Flüssigkeit, höchstwahrscheinlich ausgelöst vom Traktor. So wurde die Mannschaft der Feuerwehr Weyersdorf mit dem Aufbau einer Löschleitung für den Brandschutz beauftragt.
Schließlich konnte die Person rasch mittels Korbschleiftrage gesichert über zwei Steckleiterteile gerettet werden.
Die Feuerwehr möchte sich nochmals recht herzlich bei Fam. Kraushofer für die zur Verfügungsstellung des Übungsobjektes und auch für die anschließende Jause bedanken.
Am Donnerstag 04.04. fand die UA-Übung in Lauterbach statt. Neben den Feuerwehren des Unterabschnittes (Karlstetten, Weyersdorf, Hausenbach, Neidling) nahmen weiters die Feuerwehren Gansbach-Kicking und Häusling teil.
Übungsannahme war ein Brand in einer landwirtschaftlichen Halle. Tank Karlstetten stellte einen ATS-Trupp für den Innenangriff und diente als Löschwasser-Pufferspeicher für die Angriffsleitung. Da in Lauterbach kein Hydrantennetz vorhanden ist, musste eine Wasserversorgung von einem der beiden Löschteiche aufgebaut werden.
Am Donnerstag fand eine Übung zum Thema "Einsatz von Löschschaum" statt. Die jungen Gruppenkommendanten erklärten zuerst die notwendige Schaumausrüstung aus dem Tanklöschfahrzeug. Danach fand eine praktische Übung statt, Annahme war eine brennende Flüssigkeit in einer großen Mulde. Dabei wurde bei die Handhabung von Schaummittel und der Aufbau der Löschleitung geübt.
Im Februar steht die Erste Hilfe Ausbildung am Programm. Dazu wurden am vergangenen Donnerstag die Kameraden der FF Karlstetten zu den Themen Herz-Kreislauf-Stillstand und Wiederbelebung mittels Defibrillator zum einen und in einer zweiten Station zum richtigen Umfang mit Patienten nach Verkehrsunfällen geschult.
Das Übungsjahr 2019 startete mit zwei Schulungen im Jänner.
Am 17.01. hielt ein Feuerwehrkollege der BF Wien einen Vortrag zum Thema "Gefahren bei CO Austritt". Kohlenmonoxid, als Ergebnis einer unvollständigen Verbrennung wie z.B. bei einer defekten Gastherme oder eines Kamins der zu wenig Sauerstoff bekommt, ist giftig und sehr gefährlich. Aus diesem Grund wurden die Feuerwehrkameraden des Unterabschnittes dementsprechend geschult um für solche Einsätze bestens vorbereitet sein. In diesem Sinne nochmals Danke an den Gastvortragenden.
Am 31.01. wurde eine interne Chargenschulung zum Thema "Zugänge zu Gebäuden im Einsatzfall" abgehalten. Besonderer Augenmerk wurde dabei auf die größeren und komplexeren Objekte im Gemeindegebiet wie Schulen und Betriebe gelegt. Ein ebenfalls wichtiges Thema um im Einsatzfall, vor allem bei Brandeinsätzen rasch eine Überblick und einen Zugang zum Gebäude zu erlangen.
Zum Abschluss des diesjährigen Übungsjahres stand ein Verkehrsunfall eines LKWs am Programm.
Übungsannahme war, dass ein mit Schotter beladener LKW gegen einen Baum geprallt war. Der Fahrer des Lastwagens wurde dabei eingeklemmt und konnte sich nicht mehr aus eigener Kraft aus dem Fahrzeug befreien. Der eintreffende Notarzt gab der Feuerwehr die Information dass der LKW Fahrer soweit stabil sei und möglichst schonend mit Bedacht auf dessen Wirbelsäule gerettet werden sollte. Daher wurde eine Rettung von der Beifahrerseite entschieden.
Die größte Hürde stellte dabei die Rettungshöhe dar. Schlussendlich konnte aufgrund der guten Zusammenarbeit zwischen den Kräften die verletzte Person rasch und erfolgreich gerettet werden.
Zum Abschluss gab es noch ein Getränk und eine Jause.
Am Sonntag 11.11. wurde unsere Feuerwehr von der FF Weyersdorf zu einer gemeinsamen Übung eingeladen. Übungsannahme war ein Verkehrsunfall eines Traktors mit Anhänger, der in eine Bushaltestelle gefahren und dabei mehrere Personen verletzt hatte.
Eine Person kam mit den Beinen unter dem rechten Vorderrades des Anhängers zu liegen. Desweiteren wurde auf dem Anhänger ein Fass gefährlichen Schadstoffen befördertet. Daher mussten sämtliche Arbeiten unter schwerem Atemschutz durchgeführt, sowie Absperrmaßnahmen gesetzt und in weiterer Folge eine Dekontamination vorbereitet werden.
Aufgabe der FF Karlstetten bestand in der Rettung der verunfallten Person unter dem Anhänger, sowie die Dekontaminationsaufgaben.
Am heutigen Donnerstag trafen sich einige Kameraden um die 3-teilige Schiebleiter des Tanklöschfahrzeuges wieder zu beüben. Mit dieser Leiter ist die Feuerwehr in der Lage bis zu 11 Höhenmeter (z.B. Fensterbank) ohne Probleme zu überwinden.
Bei dieser Übung wurde die gesamte Handhabung inkl. Aufstellen, Ausschieben, richtiges Schwenken und Befestigen beübt. Nach der Übung gab es zur Stärkung eine kleine Jause.