Ganz im Zeichen des "Bekämpfen von Bränden" stand die erste Übung der FF Karlstetten im Jahr 2018. Dabei wurden die Grundlagen eines Branddienst-Einsatzes und alle dazugehörigen Gerätschaften gemeinsam durchgenommen und besprochen.
Alles in allem eine tolle Übung mit vielen Teilnehmern, die danach eine gemütlichen Ausklang im Feuerwehrhaus fand.
Am Samstag Abend gegen 22 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Karlstetten zu einer Technischen Hilfeleistung nach CO-Austritt gerufen. In einem Einfamilienhaus hatte ein CO-Melder angeschlagen, aus diesem Grund wurde die Feuerwehr alarmiert. Die Hausbesitzer hatten bereits erste Lüftungsmaßnahmen vorgenommen. So kontrollierte die Feuerwehr nach Eintreffen am Einsatzort die Lage - da bereits ausreichend gelüftet war, bestand keine Gefahr mehr - und man konnte nach kurzer Zeit wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.
Am 12.01.2018 fand die 136. Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Karlstetten im Gasthaus Lind statt. Zahlreiche Ehrengäste - unter anderem Pfarrer Mag. Josef Piwowarski, sowie Bürgermeister Mag. Anton Fischer - kamen der Einladung des Kommandos nach. Aber auch viele Feuerwehrkameraden und unterstützende Mitglieder folgten der Einladung zur jährlichen Mitgliederversammlung.
Von Seiten des Kommandos konnte im Jahresrückblick ein positiver Bericht und eine imposante Statistik präsentiert werden. Die verantwortlichen Fachchargen und Sachbearbeiter zeigten für ihr Aufgabengebiet einen Rückblick über das vergangenen Jahr. Neben der Anschaffung von neuen Einsatzhelmen - finanziert über ein Sponsoring von Firmen und Privatpersonen - wurde auch die persönliche Schutzausrüstung für Kameraden der Aktivmannschaft angekauft.
Auch konnten wieder einige Beförderungen vorgenommen werden. So wurden die drei Jungkameraden Larissa Schmidt, Felix Schellberger und Daniel Schmatz angelobt und somit mit Dienstgrad FM offiziell in den Aktivstand überstellt. Klaus Edlinger und Stefan Speiser wurden zum HFM und Nina Nemec zum OVM befördert.
Desweiteren wurde Kamerad Christoph Schmidt zum Gruppenkommendant ernannt. Peter Gerstenmayer übernimmt das Amt des Zugtruppkommandanten und Dominik Macher das Amt des Zugskommandanten.
Zielsetzung für 2018 ist unter anderem die Planung und Umsetzung einer Neubeschaffung eines Kommando- bzw. Mannschaftstransportfahrzeuges. Das derzeitige Fahrzeug ist 26 Jahre alt, mit relativ kostenintensivem Einsatz muss der jährliche Betrieb gesichert werden, wobei dieses Kfz. auch zum Transport der Feuerwehrjugend zum Einsatz kommt und daher entsprechende Sicherheit- bzw. Zuverlässigkeit gewahrt sein soll.
Auch im Bereich der Einsatzzentrale werden im Jahr 2018 notwendige Sanier- bzw. Renovierungsarbeiten von den Feuerwehrkameraden umgesetzt.
Von Seiten des Abschnittsfeuerwehrkommandos wohnte der Sitzung Abschnitts-Feuerwehrkommandant-Stellvertreter ABI Johann Kopatz bei, die Rote Kreuz Ortsstelle Karlstetten war mit Ortsstellenleiter Nikolais Diendorfer vertreten.
Anlässlich seines 80. Geburtstages gratulierte unserem langjährigen Feuerwehrmitglied Johann Speiser das Kommando der Feuerwehr Karlstetten. Ehrenhauptbrandmeister Johann Speiser ist seit dem Jahr 1956 Mitglied der FF Karlstetten, in jungen Jahren aktiv bei der Wettkampfmannschaft der Feuerwehr trug unser Mitglied Johann Speiser über Jahre die Verantwortung über Gruppen- und Zugsstärke bei der Ausbildung und Übungen. Zahlreiche Auszeichnungen und Verdienstabzeichen wurden an Kam. Speiser im Laufe der mehr als 60-jährigen Mitgliedschaft überreicht.
Am 20.12.2017, um 09.09 Uhr, wurde die FF Karlstetten zu einem Kaminbrand bei einem Wohnhaus in die Neubaugasse alarmiert. Laut dem Hausbesitzer waren deutlich Flammen beim Schornstein sowie den Kaminputztüren im Keller ausgetreten. Mittels der Wärmebildkamera wurde der Kaminverlauf vom Keller bis zum Dachboden kontrolliert um etwaige Glut- und Hitzenester orten zu können. Auch wurde der zuständige Rauchfangkehrer von der BAZ zum Einsatzort alarmiert. Von der FW konnte nach rund halben Stunde der Einsatzort verlassen werden.
Gleich zu Beginn der Woche wurde auch das Karlstettner Gemeindegebiet vom einfallenden Schnee nicht verschont. So wurde die FF Karlstetten gemeinsam mit der FF Hain-Zagging am Montag morgen zu einer Fahrzeugbergung zwischen Schaubing und Flinsdorf gerufen. Nachdem das verunfallte Auto geborgen wurde, konnte man wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.
Am Donnerstag Abend stand dann die Abschlussübung für das zweite Übungs-Halbjahr am Programm: Annahme für diese aufgesetzte Übung war eine Personensuche am Wachtberg. Wie sich herausstellte wurde ein Jäger vermisst. Nach kurzer Planung der Suchaktion wurden alle Fahrzeuge der FF Karlstetten mit Suchscheinwerfern eingesetzt und konnten den Jäger schlussendlich verwundet bei einem der Hochstände finden.
Nach der Übung fand ein gemütlicher Ausklang mit Gulaschsuppe im Feuerwehrhaus statt, ehe kurz nach Mitternacht die FF mittels Pageralarmierung zu einer Fahrzeugbergung zwischen Obermamau und St.Pölten gerufen wurde. Der verunfallte PKW musste mittels Seilwinde aus dem Acker gezogen werden. Nach erfolgreicher Bergung konnte man auch diesen Einsatz abschließen und wieder einrücken.
Am 15.11.2017, um 14:55 Uhr, wurde die Feuerwehr Karlstetten zu einem Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen alarmiert. Auf der L162 – St. Pöltner Straße - bei der Einmündung zur Zufahrt zum Bauhof der Mgde. Karlstetten kam es zum Zusammenstoß zwischen zwei PKW und einem Auto mit Anhänger. Im unmittelbaren Kreuzungsbereich kollidierten die Fahrzeuge und wurden teilweise in den Straßengraben bzw. in ein nahes Feld geschleudert. Die verletzten Fahrzeuginsassen wurden vom NEF und Rettungssanitäter erstversorgt und ins Universitätsklinikum St. Pölten verbracht. Von der Polizei Prinzersdorf wurde vor Ort die Unfallaufnahme durchgeführt. Die Unfallursache ist noch unbekannt und Gegenstand der Ermittlungen der Polizei. Die Feuerwehr beseitigte die schwer beschädigten Fahrzeuge und reinigte die Fahrbahn. Für den Zeitraum der Unfallaufnahme bzw. der Bergungsmaßnahmen wurde kurzfristig der Fahrzeugverkehr auf der L162 angehalten bzw. einspurig geführt. Nach rund 2 Stunden rückte die Feuerwehr wieder ins FF-Haus ein.