Die Teilnehmer der derzeit laufenden Grundausbildung des Unterabschnitts (FF Neidling, FF Weyersdorf, FF Hausenbach und FF Karlstetten) verbrachten den Vormittag des 28. Jänner in Karlstetten um dort die Themen Sonderfahrzeuge und -geräte, Atem- und Körperschutz und Brand- und Löschlehre durchzunehmen. Neben theoretischen Ausbildungseinheiten, die im Lehrsaal abgehalten wurden, verbrachten die Teilnehmer einige Zeit mit praktischen Übungen, beispielsweise dem Vorbereiten einer Löschleitung für einen Atemschutztrupp, bei eisigen Temperaturen im Freien und in der Fahrzeughalle. Alle Teilnehmer erreichten das Ausbildungsziel dieses Vormittags.
Um den richtigen Umgang mit den Digitalfunkgeräten zu festigen, fand am 26. Jänner eine Schulung statt. Nach einer kurzen theoretischen Einführung durch Sachbearbeiterin Evelyn Hofbauer und Verwaltungsmeisterin Nina Nemec hatten die Teilnehmer, die in zwei Gruppen geteilt wurden die Aufgabe, die jeweils andere Gruppe per Funk zu einem fiktiven Einsatzort mitten in Wien zu lotsen. Dabei wurde neben der richtigen Bedienung der Digitalfunkgeräte besonders auf die korrekte Führung der Funkgespräche geachtet. Die beiden Gruppen meisterten die Aufgabe ohne größere Schwierigkeiten.
Am 24.01 wurden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, welche sich gerade im Feuerwehrhaus befanden, per Telefon zu einem Verkehrsunfall nach Obermamau gerufen. Die Arbeit unserer Wehr war es die Unfallstelle abzusichern und die Fahrzeuge auf einem Abstellplatz zu bringen dazu wurde die Abschleppachse verwendet. Diese ist seit Anfang Jänner in den Dienst gestellt worden und wurde von der Firma Barta gespendet wofür wir uns nochmals bedanken möchten.
Am Freitag, den 13. Jänner 2012, um 20 Uhr, wurde von Kdt. Macher die diesjährige Mitgliederversammlung im GH Lind eröffnet. Zahlreiche Ehrengäste, aber auch Unterstützende Mitglieder kamen der Einladung nach und erhielten einen Rückblick über das abgelaufene Jahr 2011.
Neben dem Kommandanten - der einen generellen Rückblick des abgelaufenen Jahres zeigte - konnten die weiteren Verantwortlichen aus ihrem Betätigungsfeld berichten. Zahlen und Fakten, wie die Einsatz- und Übungsstatisitk, machten so das abgelaufene Jahr transparent und wiederspiegelten das Engagement der Mannschaft. Großes Lob konnte man bei den Ansprachen der verschiedenen Ehrengäste für die Mannschaft hören. Auch die Feuerwehrjugend präsentierte im Zuge der Mitgliederversammlung ihrer Leistungen und Übungstätigkeiten aus dem vergangenen Jahr. Nach Abschluss der Mitgliederversammlung wurde noch eine gemütliche Zeit im Kreis der Kameraden verbracht.
Am 09.01.2012 um 07:44 Uhr wurden unsere Einsatzkräfte zu einem Fahrzeugbrand in Schaubing alarmiert. Direkt in Schaubing war in einer Scheune ein Kleinbagger in Brand geraten. Der Besitzer reagierte geistesgegenwärtig und zog den brennenden Bagger mit einem Traktor aus der Scheune. Bei Eintreffen unserer Einsatzkräfte konnte eine massive Rauchentwicklung festgestellt werden. Mittels Wärmebildkamera konnte aber sofort festgestellt werden wo der Brandherd liegt und somit wurde binnen kürzester Zeit ein sehr effektiver und kurzer Löschangriff begonnen. Nach wenigen Minuten konnte "Brand aus" gegeben werden und die Einsatzkräfte konnten nach Aufräumarbeiten, wie zum Beispiel Binden von ausgetretenen Betriebsmitteln, wieder einrücken.
Am 3. Jänner 2012, um 18.01 Uhr, wurden die Einsatzkräfte der FF Karlstetten von der BAZ Melk zu einem Scheunenbrand in Besenbuch alarmiert. Vermutlich wegen eines technischen Defekts an einem Notstromaggregat entstand ein Brand in einem landwirtschaftlichen Nebengebäude.
Nachdem das Brandobjekt teilweise erkundet worden war, wurden die Einsatzkräfte zurückgezogen, weil angeblich exotische Schlangen im Brandobjekt, in Terrarien, gehalten werden. Da die weitere Erkundung und Brandbekämpfung wegen der giftigen Tiere eine Gefährdung für die Einsatzkräfte darstellte, wurde der Einsatz bis auf ein Minimum reduziert. Wegen dieses Umstandes wurden unsere Einsatzkräfte nicht mehr benötigt und rückten ins FF-Haus Karlstetten ein.
Brandeinsatz des UA III in Karlstetten
Am Sonntag, den 25.12.2011, um 13.30 Uhr, wurden die Feuerwehren des Unterabschnitts III zu einem Kellerbrand in die St. Pöltner Straße, in Karlstetten, alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war der gesamte Kellerbereich des Einfamilienhauses stark verraucht. Im Keller war aus bislang unbekannter Ursache, im Heizraum, ein Brand ausgebrochen.
Von den vier Feuerwehren konnte unter Einsatz von Atemschutz der Brand eingedämmt und gelöscht werden. Anschließend musste der gesamte Holzlagerraum geräumt werden um zu versteckten Glutnestern vordringen zu können. Nach rund 3 1/2 Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr beendet. Im Keller entstand durch den Brand erheblicher Schaden. Dank Atemluftfahrzeug Markersdorf war auch die Versorgung mit Reserve-ATS Flaschen am Einsatzort gegeben. Einsatzstatisik: 5 Feuerwehren mit 41 Mann, Exekutive, Rettungsdienst.