Karlstettner Florianis heuer bereits 13 mal im Einsatz.
Den bereits 13. Einsatz im heurigen Jahr wickelten die Kräfte der FF Karlstetten am Samstag dem 30. Januar ab. Um 14:55 Uhr telefonisch alarmiert, rückten im Feuerwehrhaus anwesende Kameraden zu einer Fahrzeugbergung in die Heitzingerstraße aus. Mit einem hinzugezogenen Traktor konnte ein im Schnee festsitzender PKW rasch geborgen werden. Der Einsatz wurde um 15:45 Uhr beendet.
So lautete am 4. Februar 2010, um 19.20 Uhr, die Pagerdurchsage für die Einsatzkräfte der FF Karlstetten. Einige im FF-Haus anwesende Kameraden besetzten das erste Fahrzeug und rückten sofort zum Einsatzobjekt in die Wiesengasse - in Karlstetten - aus.
Im Heizraum eines Einfamilienhauses entstand durch vermutlich noch nicht zur Gänze abgekühlte Asche ein Glimmbrand bei Kartonagen, wobei der ganze Heizraum stark verraucht war. Mit Atemschutzgeräten ausgerüstete Einsatzkräfte gingen zur Brandbekämpfung mit dem HD Rohr vor. Innerhalb kürzester Zeit konnte der Glimmbrand gelöscht und die Brandreste aus dem Kellerraum entfernt werden. Mittels Druckbelüfter - von der FF Neidling - wurde das Haus vom Rauch befreit. Nach rund einer Stunde konnten die Einsatzkräfte wieder ins Feuerwehrhaus abrücken.
Insgesamt dreimal rückte die Feuerwehr am 12. Februar aus.
Der Freitag hatte es wieder in sich für die FF Karlstetten. Insgesamt drei Mal wurde der Einsatz der Feuerwehr verlangt. Am Vormittag sollte ein LKW geborgen werden, der Fahrer - der zuvor noch die Feuerwehr verlangte - blies jedoch den Einsatz bei Eintreffen am Einsatzort, offenbar aus Angst vor dem Kostenersatz, ab. Auf dem Rückweg war ein hängen gebliebener PKW zu bergen. Am Nachmittag heulte dann wegen einer Fahrzeugbergung in Enikelberg (Gemeinde Neidling) die Sirene. Kurz vor Eintreffen am Berufungsort wurde die FF Karlstetten jedoch wieder heim geschickt, da die FF Neidling genügend eigene Einsatzkräfte vor Ort hatte.
Wie schon in den Jahren zuvor hat auch heuer wieder der "Kegelabend" der FF-Karlstetten auf der ESV-Kegelanlage in St. Pölten stattgefunden. Von Kamerad Rudi Fischer bestens organisiert, konnten wieder einige lustige Stunden bei "Spiel & Spaß" im Kreise der Feuerwehrkameraden verbracht werden. Dem Verfasser des Berichts liegen keine Informationen vor, wie es dem einen oder anderen Kameraden am nächsten Tag mit eventuellen "Muskelverspannungen" oder unseren zwei "Stimmakrobaten" aus dem Hause Schmidt mit ihren Stimmen gegangen ist! Herzlichen Dank nochmals an Rudi Fischer für die 1a- Organisation!
Feuerwehrhaus Karlstetten
Am 18. Februar fand im und um das Feuerwehrhaus eine Übung zum Thema Kleinlöschgeräte statt. Nach kurzer Wiederholung des Grundwissens mussten die Übungsteilnehmer an verschiedenen Stationen Brände mit unterschiedlichen tragbaren Löschgeräten bekämpfen.
Mit Hilfe eines gasbefeuerten Übungsgeräts wurden offene Brandstellen der Brandklasse A dargestellt, in einer Brandtasse wurden Flüssigkeiten entzündet und schließlich wurde eine so genannte Fettexplosion simuliert. Unter der kompetenten Anleitung von SB Dominik Macher und HBI Helmut Wilhelm gelang den begeisterten Übungsteilnehmern jeder Löschangriff in Windeseile.
Schlossplatz, Karlstetten.
Seit einigen Wochen üben drei Gruppen bestehend aus Feuerwehrmitgliedern der FF Karlstetten und der FF Weyersdorf für die Abnahme der Leistungsprüfung Technische Hilfeleistung in den Stufen Bronze, Silber und Gold. Bei der Leistungsprüfung handelt es sich um eine Form der Drillausbildung, bei der die Abläufe der Hilfeleistung bei einem Verkehrsunfall geübt werden.
Auf unserer Facebookseite finden Sie seit heute auch ein Video zur Leistungsprüfung.
Dabei wird zuerst die Unfallstelle mit Faltsignalen und Verkehrsleitkegeln abgesichert und gleichzeitig das Unfallfahrzeug gegen Bewegungen gesichert. Anschließend wird die Unfallstelle ausgeleuchtet, der Brandschutz mit Wasser und Pulver sicher gestellt und das Hydraulische Rettungsgerät zur Befreiung einer eingeklemmten Person vorbereitet. Schließlich kommt das Hydraulische Rettungsgerät zum Einsatz.
Brand einer Holzhütte mit vermissten Personen.
Die von der FF Hausenbach am 5. März abgehaltene Unterabschnittsübung hatte den Brand einer Holzhütte mit Personensuche und -rettung zum Inhalt. Im Zuge dieser Übung wurde der Digitalfunk einsatznahe getestet und die FF Karlstetten brachte ihrerseits das erste Mal die neue elektronisch unterstützte Atemschutzüberwachung zum Einsatz.
Weitere Fotos finden Sie auf unserer Facebook-Seite.
Von dem Atemschutztrupp von Tank Karlstetten wurde der erste Innenangriff mit C42-Schläuchen und Hohlstrahlrohr durchgeführt. Im Zuge dessen konnten die ersten zwei vermissten Personen aufgefunden und gerettet werden. Nach einem Atemschutznotfall in diesem Trupp wurde sofort der Rückzug angetreten und ein Trupp der FF Neidling übernahm die Aufgabe. Schließlich kam auch noch ein zweiter Atemschutztrupp der FF Karlstetten zum Einsatz, der die letzte vermisste Person schnell auffinden und aus dem Gefahrenbereich bringen konnte.
Während der Brandbekämpfungsmaßnahmen und der Menschenrettung im Brandobjekt stellten Pumpe Weyersdorf, Pumpe Hausenbach und Pumpe Neidling die Wasserversorgung sicher und führten einen Außenangriff durch. Pumpe Karlstetten übernahm die - rein logistische - Funktion des Atemschutzsammelplatzes.
Karlstettner Florianis ausgezeichnet.
Jedes Jahr werden am "Tag der Ehrungen" des Abschnittfeuerwehrkommandos verdiente Feuerwehrmitglieder ausgezeichnet. So auch am 19. März 2010. Auch Mitglieder der FF Karlstetten konnten Auszeichnungen entgegen nehmen:
Das Ehrenzeichen für vieljährige verdienstvolle Tätigkeit auf dem Gebiete des Feuerwehr- und Rettungswesens für 60 Jahre erhielten Anton Kern und Johann Gill. Für 50 Jahre verdienstvolle Tätigkeit auf dem Gebiete des Feuerwehr- und Rettungswesens wurde Friedrich Barta ausgezeichnet und für 25 Jahre wurden Erich Ganzberger und Josef Schoisengeyer.
Wir gratulieren unseren Mitgliedern und hoffen, dass sie noch zahlreiche weitere Jahre im Dienste unserer Feuerwehr tätig sind.