Dienstag, 11 November 2014 13:01

Feuerwehr Karlstetten setzt Stufenausbildung für Atemschutzgeräteträger um

Seit Kurzem gilt für Niederösterreichs Atemschutzgeräteträger ein neues Ausbildungskonzept, das sich in insgesamt sechs Stufen gliedert. Die dritte dieser Ausbildungsstufen beinhaltet die erweiterte Ausbildung für Atemschutzgeräteträger auf Feuerwehrebene und schließt an die Absolvierung des Moduls "Atemschutz", das auf Bezirksebene zu absolvieren ist, an. Wichtige Ausbildungsziele sind eine Vertiefung der Ausbildung auf die in der Feuerwehr vorhandenen Gerätschaften und die angewandten Techniken und Taktiken im Atemschutzeinsatz. Am 6. November absolvierten fast 20 aktive Feuerwehrmitglieder diese Ausbildung in Form eines, aus sieben Stationen bestehenden, Parcours erfolgreich.

 

Die Stationen im Detail:

  • Persönliche Schutzausrüstung (inkl. Anprobe fehlender Bekleidungsstücke und von neuen Überhosen für die Atemschutzgeräteträger)
  • Ausrüstung des Atemschutztrupps, die bei der Feuerwehr Karlstetten zum Einsatz kommt (u.a. Wärmebildkamera, mobiler Rauchverschluss, Fluchtfiltermasken)
  • Richtiges Ausrüsten mit Atemschutz (inkl. Atemschutzüberwachung, Ablaufposten und Einschulung auf 300 bar Überdruckgeräte der FF St. Pölten-Stadt)
  • Richtiges Vorgehen im Innenangriff (Vorbereitung der Löschleitung, Vorgehen über eine Treppe, Bildung einer Schlauchreserve, Türcheck und Türprozedur)
  • Richtiges Vorgehen zur Personensuche (Suchtechniken und -taktiken, schnelle Rettung von aufgefundenen Personen)
  • Richtiges Abrüsten des Atemschutzgeräts und Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft (Beendigung der Atemschutzüberwachung, Flaschenwechsel, Hochdruckdichtprobe, Kurzüberprüfung)
  • Maskenpflege (Zerlegen der Maske, Reinigung, Desinfektion, Dokumentation)

Wir bedanken uns außerdem ganz herzlich für die kurzfristige Zurverfügungstellung von Atemschutzgeräten durch die FF St. Pölten-Stadt!

Letzte Änderung am Dienstag, 11 November 2014 13:42