Montag, 20 Oktober 2014 09:04

Wohnhausbrand mit drei vermissten Kindern in Karlstetten - Unterabschnittsübung

Es ist 19:30 Uhr am Donnerstag, dem 16. Oktober, als der Unterabschnitt 3 über Funk zu einem Wohnhausbrand nach Karlstetten alarmiert wird, bei dem drei Kinder im brennenden Gebäude vermisst sind - die Einsatzübung nimmt ihren Lauf.

Zuerst trifft Pumpe Hausenbach am Ort des Geschehens ein. Der aufgeregte Vater der Kinder empfängt die Einsatzkräfte und fleht die ersteintreffenden Einsatzkräfte an, doch endlich seine Kinder aus dem ersten Obergeschoß zu retten. Schnell wird eine Schiebeleiter in Stellung gebracht und die zwei am Balkon stehenden winkenden Kinder über den geschaffenen Fluchtweg über die Leiter gerettet. Nun trifft das Karlstettner Kommandofahrzeug ein, der Einsatzleiter FT Dominik Macher übernimmt die Koordination der weiteren Maßnahmen.

 

 

Nach einer Erkundung, bei der sich herausstellt dass der Brandherd im Keller liegen dürfte und dort noch ein Kind vermisst sei, erfolgen die Einsatzbefehle an die mittlerweile eingetroffenen weiteren Einsatzfahrzeuge aus Neidling, Karlstetten und Hausenbach. Mehrere Atemschutztrupps kommen zum Einsatz, um zuerst das vermisste Kind im stark verrauchten Bereich aufzufinden, Lüftungsmöglichkeiten zu schaffen und die Brandbekämpfung durchzuführen. Weitere Einsatzkräfte bekommen den Auftrag eine Wasserversorgung von nahe gelegenen Hydranten aufzubauen.

Rasch ist die Situation unter Kontrolle, das vermisste Kind ist gerettet und der Brand gelöscht. Bei der anschließenden "Manöverkritik" im Karlstettner Feuerwehrhaus werden die aufgetretenen Probleme gemeinsam aufgearbeitet. Die Bürgermeister Mag. Fischer (Karlstetten) und Schrattenholzer (Neidling), die der Übung als Beobachter beiwohnten bedanken sich bei den teilnehmenden Feuerwehrleuten für ihre Bemühungen. Anschließend wird bei einer kleinen Jause in kleinen Gruppen munter weiter diskutiert.

Letzte Änderung am Montag, 20 Oktober 2014 09:26

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