Donnerstag, 19 Mai 2011 13:03

Achtung! Waldbrandgefahr!

Waldbrandverordnung 2011 erlassen

Update: Die BH St. Pölten hat mit 9. Mai eine Verordnung erlassen, wonach laut Paragraph 1 aufgrund der derzeitigen Trockenheit in den Waldgebieten und Gefährdungsbereichen des politischen Bezirks St. Pölten jegliches Feuerentzünden und das Rauchen verboten ist.

Ausgenommen ist nur das Verbrennen von Ästen zur Borkenkäferbekämpfung durch den Waldeigentümer im Sinne der Forstschutzverordnung.

Presseaussendung der Land&Forst Betriebe Österreich
Wien (OTS) - Die Messdaten der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) belegen ganz deutlich: Österreich wartet dringend auf flächendeckende und ergiebige Niederschläge, denn im bisher laufenden Jahr 2011 hat keine einzige ZAMG-Messstation auch nur annähernd durchschnittliche Niederschlagsmengen registriert. Die in manchen Regionen seit September anhaltende Trockenheit erhöht dabei auch beträchtlich die Waldbrandgefahr. Davon sind insbesondere Ostösterreich, Oberösterreich und Salzburg betroffen.

"Die österreichischen Forstbetriebe ersuchen daher alle Waldbesucher um ganz besondere Achtsamkeit. Wer einen Waldbrand entdeckt, sollte umgehend den Notruf 112 wählen, die Feuerwehr verständigen und in sicherer Entfernung vom Brand auf das Eintreffen der Einsatzkräfte warten, um diese bei Bedarf einweisen zu können", so DI Felix Montecuccoli, Präsident der Land&Forst Betriebe Österreich.

Bei Ausflügen daher bitte nicht rauchen und die Kippen am besten wieder mitnehmen, keine Lagerfeuer entzünden, keine Kerzen oder Fackeln verwenden und am besten auf markierten Wegen bleiben. Weggeworfene Dosen oder Flaschen können durch die Spiegelung oder Bündelung des Sonnenlichtes Brände auslösen. Besondere Brandgefahr bergen darüber hinaus Auspuffanlangen an KFZ, wenn das Auto am Rand von Waldwegen im Gras abgestellt wird. Trockenes Gras kann sich durch einen heißen Auspuff rasch entzünden.

Um auftretende Waldbrände möglichst rasch und effizient bekämpfen zu können, errichten Forstbetriebe in besonders gefährdeten Gebieten eigene Biotope und Tümpel und legen auch Löschteiche an. Gute und ausreichende Forststraßen garantieren, dass Einsatzkräfte rasch zum Brandort gelangen können. Das teilen die Land&Forst Betriebe Österreich mit.

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